Die zentrale Botschaft Buddhas ist ganz einfach: Wir möchten anderen Lebewesen keinen Schaden zufügen, sondern ihnen so gut wie möglich helfen. Das bedeutet, negative Handlungen loszulassen, Gutes zu tun und unseren Geist liebevoll zu steuern. Wenn wir schädliche Taten (wie das Töten) und belastende Emotionen (wie Wut oder Anhaftung) vermeiden, tun wir uns selbst und anderen etwas Gutes. Indem wir Tugend pflegen, entwickeln wir zugleich Liebe und Mitgefühl, die unser Handeln von Herzen positiv prägen. So finden wir inneren Frieden und Gelassenheit.
Buddhas Lehren lassen sich in drei wichtigen Prinzipien zusammenfassen: Entsagung – das bewusste Loslassen des leidvollen Kreislaufs –, ein offenes und liebevolles Herz sowie die Weisheit, die die wahre Leere aller Dinge erkennt. Am Anfang möchten wir vielleicht einfach der eigenen Verwirrung entkommen, doch bald merken wir, dass auch alle anderen Menschen Herausforderungen und Sorgen haben. Erfüllt von Mitgefühl möchten wir uns von ganzem Herzen dafür einsetzen, selbst ein Buddha zu werden, um anderen wirklich und liebevoll helfen zu können. Dafür brauchen wir die Weisheit, die uns die wahre Natur von uns selbst und aller Dinge verstehen lässt.